Augenarztpraxis Dr. med. Stark

Alterssichtigkeit

Der lateinische Begriff lautet Presbyopie und bleibt keinem von uns erspart. Ab Mitte 40 lässt die Flexibilität der natürlichen Linse nach. Das Fokussieren der Linse im Nahbereich wird immer schwacher. 

Bis heute wurde noch kein Mittel gefunden, diesen bereits in der Jugend einsetzenden Prozess, der die Linse immer weniger flexibel werden lässt, aufzuhalten.

Erst ab dem vierzigsten Lebensjahr macht sich dieser Effekt beim Lesen oder bei besonders feinen Arbeiten nachteilig bemerkbar. Wie stark die Einschränkung der Sehfähigkeit tatsächlich ist, ist durch eine präzise Überprüfung Ihrer Augen im Fern- und Nahbereich durch den Augenarzt oder Augenoptiker leicht feststellbar. Stellt sich die Alterssichtigkeit ein, wird diese durch unterstützende Gläser zum Lesen bzw. für die Nähe behoben.

Menschen, die viel an Bildschirmen arbeiten, stellen die „Alterssichtigkeit“ häufig selbst fest, weil Sie die Buchstaben am Bildschirm immer schlechter lesen können. Die Augen ermüden schneller. Oft ist die erste Brille zur Korrektion der Alterssichtgkeit eine Bildschirm-Arbeitsplatzbrille.

Die Gläser gleichen die schwächer werdende Fähigkeit zur Fokussierung Ihrer Linse aus. Entscheidend für die optimale Korrektion ist dabei, in welcher Entfernung Sie Ihre hauptsächlichen Arbeiten durchführen. Die dafür zusätzlich benötigte Glasstärke wird Addition genannt. Die Additionswerte werden so gewählt, dass Sie bequem in der Hauptentfernung arbeiten können, aber noch einen Spielraum nach vorne und hinten zur Verfügung haben. In der Regel haben Sie einen Restanteil an Akkommodationsfähigkeit, der für diesen Spielraum genutzt werden kann.

Benötigen Sie für die Fernsicht keine Brille, genügt normalerweise eine reine Lesebrille mit der Sie wieder entspannt lesen und arbeiten können. Kommen andere Sehfehler wie Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus hinzu, sind moderne Gleitsichtgläser für alle Entfernungen eine bequeme Lösung.

Dr. Christian Stark

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